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Das ändert sich in 2023 für ihre Finanzen

Das Jahr neigt sich dem Ende. Mit dem Jahreswechsel kommen auch einige Neuerungen auf Verbraucher zu. Mehr Kindergeld, 49-Euro-Ticket, Bürgergeld aber auch die Erhöhung von Krankenversicherungsbeiträgen – es kommt einiges auf die Verbraucher zu. Wir fassen das Wichtigste zusammen.

 

 

 

Das Bürgergeld kommt

Direkt zum 1. Januar löst das Bürgergeld das bisherige Hartz-IV-System in Deutschland ab. Die Bezüge in der Grundsicherung steigen dann um mehr als 50 Euro. Wer Grundsicherung bezieht, darf künftig mehr hinzuverdienen – zum Beispiel mit einem Minijob. Wer nicht mit dem Jobcenter zusammenarbeitet, wird sanktioniert. Besser als bisher soll auch die Vermittlung in dauerhafte Arbeit anstatt in einfache Helferjobs gelingen.

 

Renten steigen

Rentner können im Jahr 2023 wahrscheinlich mit mehr Geld rechnen. In Westdeutschland sollen die Renten im Juli um rund 3,5 Prozent steigen und in Ostdeutschland um gut 4,2 Prozent. Eine Bestätigung der Zahlen soll im Frühjahr 2023 erfolgen. Verglichen mit der aktuellen Inflationsrate aber nur ein kleiner Trost für derzeitige Rentner, die sich trotzdem weiter einschränken müssen.

 

Wohngeld steigt deutlich

Das Wohngeld in Deutschland soll im Jahr 2023 erheblich steigen, und zwar auf 370 Euro. Das sind dann monatlich 190 Euro mehr, die mit der Wohngeldreform der Bundesregierung beschlossen wurden. Wohngeld können Haushalte beantragen, die zwar keine Sozialleistungen beziehen, trotzdem aber wenig Geld haben.

 

Klimaabgabe für die warme Wohnung

Im neuen Jahr müssen sich Vermieter an der Klimaabgabe ihrer Mieter fürs Heizen beteiligen. Der sogenannte CO2-Preis wird nach einem Stufenmodell zwischen Mieter und Vermieter aufgeteilt. Je weniger klimafreundlich das Haus ist, desto mehr muss der Vermieter übernehmen.

 

Krankenkassenbeiträge steigen deutlich

Durch die hohe Inflation und Mehrausgaben im Gesundheitssystem müssen Versicherte im neuen Jahr mit einem erheblichen Anstieg der Krankenkassenbeiträge rechnen. Beträge sollen im Schnitt auf 16,2 Prozent des Bruttolohns steigen. Derzeit liegen die Beiträge noch bei etwa 14,6 Prozent und ermäßigt bei 14 Prozent. Es Wechsel der Krankenkasse oder ein Wechsel in das private Krankenversicherungssystem sollte erneut überdacht werden.

 

Homeoffice-Pauschale steigt

Die Homeoffice-Pauschale bleibt auch im Jahr 2023 weiter bestehen. Ab Januar steigt der Gesamtbetrag fürs Arbeiten von Zuhause auf maximal 1000 Euro. Das bedeutet, dass man pro Jahr 200 Tage im Home-Office von der Steuer absetzen kann. Aktuell sind es nur 120 Tage. Weiterhin erwähnenswert ist, dass die Pauschale auch für Haushalte gilt, die über kein separates Arbeitszimmer verfügen.

 

Mehr Kindergeld und höherer Kinderfreibetrag

Familien mit Kindern können sich ab Januar 2023 auf mehr Kindergeld freuen. Bei Familien mit zwei Kindern sind es 31 Euro pro Kind mehr. Ab dem dritten Kind sind es dann monatlich 25 Euro mehr pro Kind.

 

Tabaksteuer steigt

Für viele nicht relevant und für diejenigen für die es relevant ist, vielleicht ein Grund aufzuhören. Auch im kommenden Jahr wird die Tabaksteuer steigen. Packungen mit 20 Zigaretten kosten künftig durchschnittlich 18 Cent mehr. Die Steuer gilt auch für E-Zigaretten, Shishas, Zigarren und Co.

 

Erhöhung des Sparer-Pauschbetrags

Die Bundesregierung hat beschlossen, dass der Sparer-Pauschbetrag für Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2023 von 801 auf 1.000 Euro für Alleinstehende und von 1.602 auf 2.000 Euro für Ehepaare erhöht wird. Diese Anhebung war mehr als überfällig und ist nach wie vor viel zu gering.

 

 

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